Reiseleiter für Himal Spezialreisen
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Was hat mich zur Reiseleitung gebracht?
Das Reisen lag mir schon immer im Blut. Meine Reisen, die ich früh unternommen habe, haben mich für das Thema gewonnen. Mein Vater konnte so nicht reisen und hat mich animiert, anhand von Reiseberichten und Büchern selbst zu reisen. Ich bereiste Afrika, Asien und auch Kanada und viele andere Länder. Vor 26 Jahren bin ich zum ersten Mal nach Nepal gekommen und die Menschen, der Buddhismus, die Vielfalt der verschiedenen Landschaften, die gewaltige Bergwelt, das Eintauchen in die Kultur haben mich fasziniert. Das hat mich nicht mehr losgelassen. Das Land ist mir persönlich sehr nah gekommen, aber auch die Menschen, die oft sehr einfach leben, aber viel näher an der Basis sind. Einen nepalesischen Freund habe ich dann mit der Gründung einer Agentur unterstützt und bin somit auch zur Reiseleitung gekommen. Ich bin also ein richtiger Quereinsteiger.
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Was waren für mich besondere Erlebnisse als Reiseleiter?
Meine Reisen nach Nepal und nach Tibet waren für mich sehr außerordentlich. Dabei waren es gerade die Begegnungen mit den Menschen in den verschiedenen Ländern, die mich berührt haben. Ich hatte immer den Blick nach außen gerichtet, um Dinge jenseits unseres Kulturkreises erleben zu können. Beeindruckend waren zum einen die Naturerlebnisse, die Berge, die großartige Tierwelt, die Menschen denen ich begegnet bin und zum anderen aber auch die verschiedenen Momente des Alltagslebens. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die unter schwierigen Bedingungen leben.
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Was begeistert mich immer noch an dieser Profession?
Mich begeistert vor allem, dass ich meine Liebe für das Reisen an meine Gäste weitergeben kann. Ich lasse sie teilhaben an meiner Freude für das Bergsteigen oder Trekking, genauso wie für Kulturreisen sowie Land und Leute. Es erfüllt mich aber auch, Projekte zu starten, um den Menschen vor Ort eine Hilfe sein zu können.
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Was möchte ich einem zukünftigen Reiseleiter/einer Reiseleiterin mit auf den Weg geben?
Es ist kein Job, so sollte man es nicht nur sehen. Es ist vielmehr eine Berufung, eine große Freude und man lebt diesen Beruf mit großer Leidenschaft. Man sollte den Menschen im bereisten Land mit Respekt begegnen, somit entsteht ein Lernen von der anderen Kultur, auch für die eigene Persönlichkeit. Man muss mit Menschen umgehen können, eine Gruppe führen können, ein Gefühl für die Menschen in der Gruppe haben. Wer braucht welche Betreuung? Hier ist also Feinfühligkeit angesagt.