Reiseleiter für Hauser Exkursionen international
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Was hat mich zur Reiseleitung gebracht?
… es waren die unstillbare Neugier auf Fremdes und Neues, der Fernweh Virus und das Reise Gen in mir. 🙂
Schon in jungen Jahren habe ich große Teile der Welt monatelang mit dem Rucksack bereist und habe mich dabei für fremde Kulturen, Religionen und Sprachen interessiert.
1984 traf ich dann schicksalshaft den Eigentümer von Hauser Exkursionen und führe seitdem Trekking Gruppen weltweit. Ich habe wirklich mein Hobby zum Beruf gemacht!
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Was waren für mich besondere Erlebnisse als Reiseleiter ?
Es gibt natürlich unendlich viele Erlebnisse nach über 30 Jahren unterwegs als Trekking Führer!
Was aber immer bleibt: das Miteinander, die Freundschaft mit den Einheimischen, die mit mir durch „Dick und Dünn“ gegangen sind. Sogar im Schneesturm im Himalaya, auf über 5000m hätten z.B. die Sherpas ihr Leben gegeben um mich und die Gruppe zu retten!
Auch Freundschaften mit Kunden, die mein Leben bereichern, habe mich über die vielen Jahre begleitet.
Momente des Hier und Jetzt mit meinen Gruppen, in denen Individuen zu einem großen Ganzen zusammenschmelzen, nur für einen Augenblick, aber diesen tanzend feiern z.B. mit Indios in den Bergen Peru’s.
Erlebnisse, die mich als Mensch weitergebracht haben, mich mehr Demut gelehrt haben. Zum Beispiel wie Menschen in Zentral Afrika trotz großer Armut und Not Ihre Würde bewahren, gastfreundlich sind und Ihr Leben mit uns Fremden teilen …
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Was begeistert mich immer noch an dieser Profession?
Es gibt ja so viele tolle und wertvolle Menschen, Kunden mit denen ich reisen und lernen darf. Mit Ihnen unterwegs zu sein, ist allein schon ein Privileg.
Unterwegs zu sein, wohin ich will, in das Neue und Fremde hinein. Augenblicke mit meiner Gruppe zu erleben, die unvergesslich und wertvoll sind, die den Horizont erweitern und ein bisschen verändert wieder heimkehren lassen.
Die Einheimischen, die Leute, die mir beistehen vor Ort, diese wunderbaren Menschen aus allen Kulturen, sie zu erleben, in Ihren Traditionen, Festen und täglichem Leben, was für ein Privileg.
Ja und zu guter Letzt gibt es noch von Menschen nahezu unberührte Naturräume. Sie fernab der Massen und Hektik betreten und erwandern zu dürfen, das treibt mich an, das sind „Schätze“ von unvergleichlichem Wert, die diesen Beruf zu etwas ganz Besonderem machen …
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Was möchte ich einem zukünftigen Reiseleiter mit auf den Weg geben?
Bleibt begeistert für das Fremde und Neue, bleibt authentisch, Ihr Selbst.
Jeder hat seine „Dämonen“, aber versucht daran zu arbeiten. Das hilft eine Gruppe zu führen, auch in schwierigen Momenten.
Bleibt ehrlich, zu Euch selbst und anderen. Lasst Euch nicht verbiegen.
Schützt eure Teilnehmer vor Querulanten, sie haben sich das verdient, sie wollen einen schönen Urlaub haben und keine Konflikte.
Geht respektvoll mit den Einheimischen und Euren Helfern um, Ihr seid Gast und könnt so viel lernen von Ihnen.
Wir sind Dienstleister, nicht vergessen, seid immer hilfsbereit und freundlich, das wird Euch viele treue Stammkunden bescheren.
Haltet wenn möglich zu Hause Vorträge über Eure Erlebnisse, das bringt Euch als Reiseleiter, z.B. was Rhetorik, Auftritt und Präsenz vor Zuschauern betrifft, erheblich weiter.
Bleibt nicht nur auf ein Reiseziel fixiert, seid vielseitig und lernt ständig dazu. Trotz aller Mühen und Schlechtwetter Einbrüche 🙂 Für mich gibt es fast keinen schöneren Beruf auf der Welt!
Es ist ein Privileg, ihn ausüben zu dürfen …